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Qualitätssicherung und Prozessoptimierung

Bei der niederösterreichischen Fleischerei Berger wurde mit „winweb-food“ ein neues Softwaresystem eingeführt

 

Fleisch Berger

 

Bereits in der vierten Generation betreibt Familie Berger eine Fleischerei in Niederösterreich. Die in Wilhelmsburg ansässigen Bergers sind ein Familienunternehmen durch und durch, was sich nicht zuletzt daran zeigt, dass gerade zwei Generationen federführend und voller Leidenschaft zusammenarbeiten. Aus dem, was die Urgroßeltern Ende der zwanziger Jahre gründeten und die Großeltern Franz und Gertrude Berger fortführten (1960 als Nutz- und Schlachtviehhandel gründeten), ist heute ein moderner Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungsbetrieb auf EU-Standard sowie eine Landmetzgerei mit Vorzeigecharakter entstanden.

 

So wichtig Tradition auch ist, gerade im Umgang mit Tieren und bei der Produktion von Fleisch muss man mit der Zeit gehen.

 

Die Bergers stehen für Qualität und Tradition, das sieht und schmeckt man in der Landmetzgerei auf dem Hauptplatz in Wilhelmsburg, wo noch in alter handwerklicher Tradition verschiedenste herzhafte Schmankerl gefertigt werden. Auch feinstes Rind- und Kalbfleisch aus der eigenen Schlachtung findet man hier. Bis 1996 wurde noch in Wilhelmsburg geschlachtet und verkauft. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, baute Familie Berger 1996 im benachbarten Rotheau einen modernen Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungsbetrieb auf EU-Standard. „So wichtig Tradition auch ist, gerade im Umgang mit Tieren und bei der Produktion von Fleisch muss man mit der Zeit gehen“ erklärt Franz Berger sen.

 

Die Entscheidung für ein ERP-System ist sehr sensibel, da alle heutigen und zukünftigen Unternehmensanforderungen abgebildet und miteinander verknüpft werden müssen.

 

Vor kurzem wurde bei Berger mit „winweb-food“ ein neues Softwaresystem eingeführt. Die Entscheidung, welcher Anbieter langfristig der richtige Partner ist, war nicht leicht, erinnert sich Franz Berger jun., der als gelernter Metzgermeister seit mehreren Jahren im elterlichen Betrieb mitarbeitet: „Die Entscheidung für ein ERP-System ist sehr sensibel, da alle heutigen und zukünftigen Unternehmensanforderungen abgebildet und miteinander verknüpft werden müssen.“

Gerade in der Fleischbranche gibt es sehr sensible Anforderungen wie Rückverfolgbarkeit, Klassifizierung, Qualitätssicherung, Etikettierung usw., die aufgrund der Produktsensibilität in kürzester Zeit fehlerfrei abgedeckt werden müssen. Winweb bietet ein Komplett-System speziell für die Fleischwirtschaft, das stetig weiterentwickelt wird, gepaart mit einer extrem hohen Branchenkompetenz. Denn, so Frau Berger: „Mir war es sehr wichtig, einen IT-Partner zu finden, der in der Lage ist, unsere komplexen Abläufe zu verstehen, abzubilden und zu optimieren. Winweb geht mit der Zeit, hat eine klare Branchenfokussierung und ist ein mittelständisches Unternehmen – genau wie wir.“

 

Familie Berger

 

Hohe Qualitätsanforderungen

Das Thema Qualitätssicherung wird bei Berger großgeschrieben, da sowohl konventionelle als auch mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnete Rindfleischprodukte erzeugt werden. Grundsätzlich unterliegen alle Produkte den Kriterien des Rindfleisch- Kennzeichnungssystem (BOS), welches eine hohe Kontrolle und Dokumentation voraussetzt.

Das AMA-Gütesiegel stellt darüber hinaus ein behördlich anerkanntes, unabhängiges Qualitätsprogramm der Agrarmarkt Austria Marketing GmbH dar, welches für konventionell erzeugte Lebensmittel überdurchschnittlicher Qualität, die unabhängig kontrolliert werden und deren Herkunft nachvollziehbar ist, steht. AMA-Produkte stammen ausschließlich aus Österreich und werden auf allen Stufen kontrolliert, von der Aufzucht bis zum Endprodukt.

 

Wir schlachten und zerlegen Rinder nach dem AMA-Qualitätsprogramm, weshalb eine lückenlose Rückverfolgbarkeit unverzichtbar ist. Bei dem Verkauf von Grobteilen ist eine Rückverfolgung bis hin zum einzelnen Landwirt zu gewährleisten.

 

So wurde neben Familie Berger auch der Qualitätsmanager, Ralph Zickbauer, in den Auswahlprozess miteinbezogen. Zickbauer erklärt die Besonderheiten, die von einem Softwarehaus abgedeckt werden müssen. „Wir schlachten und zerlegen Rinder nach dem AMA-Qualitätsprogramm, weshalb eine lückenlose Rückverfolgbarkeit unverzichtbar ist. Bei dem Verkauf von Grobteilen ist eine Rückverfolgung bis hin zum einzelnen Landwirt zu gewährleisten.“ Um diesen Anforderungen zu entsprechen, werden bei der Schlachtung Einzeltierchargen gebildet, die in winweb-food Rückschlüsse auf die genaue Herkunft und auf alle relevanten Daten jedes einzelnen Tieres bieten.

Im Zerlegeeingang wird jeweils pro Zerlegetag, Tiergattung und Qualitätsprogramm mit Verbindung zu den Einzeltierdaten eine Charge gebildet. Dadurch ist eine partieweise oder einzeltierbezogene Etikettierung der Zerlegeprodukte, sowie die Erfassung im Warenausgang mit Ausgabe der entsprechenden Daten auf den Warenbegleitdokumenten sichergestellt.

Weiter wird durch winweb-food ein Zerlegeausbeuteprotokoll und eine automatische AMA-Meldung generiert. „Winweb hat überzeugt und eine Lösung präsentiert, die nicht nur unsere Anforderungen erfüllt, sondern auch deutlich einfacher zu bedienen ist als unser Alt-System und Zeit spart“, so Ralph Zickbauer.

 

Fleischplatte

 

Implemetierung

Die Implementierung eines neuen Softwaresystems ist nicht zu vergleichen mit der Inbetriebnahme einer neuen Maschine. Ziel ist es, eine Optimierung der Geschäftsabläufe zu erreichen und so entsteht ein Prozess, der die Mitarbeiter fordert, da alle Unternehmensabläufe neu durchdacht und schließlich in der Software abgebildet werden müssen. Durch diese konzeptionelle Arbeit während der Implementierungsphase entstehen immer neue Anforderungen, auf die ein Softwarehaus reagieren muss. Bei Berger erfolgte die Einführung durch die Beratung von Winweb in Transfair orientierter Weise. Nach einem ersten Kickoff-Termin, indem die Grundanforderungen mit dem Kunden zusammen definiert und ein Ablaufplan erstell werden, beginnt die eigentliche Einführung. Dazu werden die Mitarbeiter des Kunden direkt eingebunden und lernen so von Anfang an, mit dem System umzugehen. Das Vorgehen des Beraterteams besteht aus Vorortterminen, Online-Schulungen via „TeamViewer“, und Telefonsupport. In Schulungen wird zusammen mit den Mitarbeitern erarbeitet, wie jeder Prozess optimal in der Software abgebildet werden kann und genau erklärt, wie welche Daten eingepflegt werden müssen. Der Telefonsupport ist über eine österreichische Nummer zu erreichen und steht bei aufkommenden Fragen zur Verfügung, auch Updates werden durch den Support in Absprache mit dem Kunden eingespielt. „Die Herangehensweise von Winweb ist vielfach bewährt und das merkt man. Wenn man einige Tage nach einer Schulung eine Auffrischung braucht, greift man zum Telefon und ist schnell wieder im Bilde“, so Franz Berger jun.

Hervorzuheben ist die Zeitersparnis. Franz Berger jun.: „Diese Zeitersparnis entsteht beispielsweise im Warenausgang, bei der Auftragserfassung und Etikettierung sowie beim Import der Schlachtdaten“. So wird beispielsweise die Etikettierung automatisch und stückgenau aus der Zerlegeliste heraus generiert. Im Warenausgang werden die Produkte gescannt und müssen nicht mehr händisch ins System eingetragen werden. „Wir fühlen uns mit Winweb ideal aufgestellt für die Anforderungen von morgen“, so Regina Berger.

 

Logo Berger


www.berger-fleischer.at
www.winweb.de


Bilder: Victoria Shes/pixabay, NicolasPostiglioni/Pexels, Berger
Erschienen in der Österreichischen Fleischerzeitung

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